Die Regeländerung zum passiven Spiel

Wird eine Tendenz zum passiven Spiel erkennbar, wird das Vorwarnzeichen (Handzeichen Nr. 17) gezeigt. Dies gibt der ballbesitzenden Mannschaft die Gelegenheit, die Angriffsweise umzustellen, um den Ballverlust zu vermeiden. Falls sich die Angriffsweise nach dem Anzeigen des Vorwarnzeichens nicht ändert, kann jederzeit auf passives Spiel entschieden werden. Wird von der angreifenden Mannschaft nach maximal 4 Pässen kein Torwurf ausgeführt, wird auf Freiwurf gegen die ballbesitzende Mannschaft entschieden. (IHR Stand 01.07.2022, Regel 7.12)

 

Die Regeländerung zum Kopftreffer

Trifft ein Spieler den Torwart aus einer freien Wurfsituation heraus am Kopf, kann er für zwei Minuten hinausgestellt werden. Bislang war das nicht möglich. Damit soll die Gesundheit der Torhüter geschützt werden.

Die Regeländerung zur Anwurfzone

Es wird ein als Anwurfzone bezeichneter Mittelkreis eingeführt. Anders als bislang muss der Spieler zukünftig den Anwurf nach einem Tor nicht mehr mit einem Fuß auf der Mittellinie stehend ausführen — die Ausführung darf innerhalb der Anwurfzone (Durchmesser: vier Meter) in der Bewegung erfolgen. Damit soll das Tempo des Spiels erhöht werden.