Der Handballkreis Industrie betreibt aus 3 Gründen Nachwuchsarbeit in Form von Kreisauswahlmannschaften:

1. Individuelle Förderung leistungsstarker Spieler/innen

Aufgrund der großen Leistungsheterogenität innerhalb ihrer Nachwuchsmannschaften ist eine gezielte Förderung leistungsstarker Spieler/innen vielen Vereinen nur schwer möglich. Meist fehlt den hoffnungsvollen Nachwuchstalenten ein Mit- bzw. Gegenspieler auf dem oder sogar oberhalb des eigenen Leistungsniveaus, um richtig gefordert zu werden. Hier setzt die Arbeit des HK Industrie an. Getreu dem Motto „Förderung durch Forderung“ bietet sich den leistungsstarken Spieler/innen auf Kreisauswahlebene die Möglichkeit, sich mit den besten Nachwuchshandballer/innen ihres Jahrgangs zu messen.

2. Unterstützung der Vereine

Durch das Kreisauswahl-Training soll dementsprechend die gute Arbeit, die in den Vereinen betrieben wird, aufgegriffen und vertieft werden. Hierbei verstehen sich die Trainer/innen der Kreisauswahl auch als Ideengeber für die gezielte Förderung der Spieler/innen im Vereinstraining. Durch Absprachen mit den jeweiligen Vereinstrainer/innen wollen sie Unterstützung geben.

3. Vorbereitung auf die Sichtung durch den HV Westfalen

Nach knapp vier Jahren Kreisauswahlarbeit (bei den Mädels Jungjahrgang C-Jugend, bei den Jungen Altjahrgang C-Jugend) findet im Rahmen des „Westfalenpokals“, eines mehrtägigen Turniers für Kreisauswahlmannschaften, eine Sichtung aller Spieler/innen durch den Handballverband Westfalen (HVW) statt. Hier erstellen die Landestrainer/innen einen Kader („Westfalenauswahl“), der dann zwei Jahre lang auf eine weitere Sichtung durch den Deutschen Handball Bund (DHB) vorbereitet wird. Das Ziel der Kreiauswahltrainer/innen des HK Industrie ist es, ihre Spieler/innen bestmöglich auf die Sichtung durch den HV Westfalen vorzubereiten, sodass möglichst viele Nachwuchstalente in den Kader des HVW berufen werden.